Offenbarung Teil 10 – Thyatira 2 – Herrschaft über Völker

Offenbarung 2,26 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Offenbarung2,26

Denn wer durchhält und den Sieg erringt, wer bis zuletzt nach meinem Willen lebt und handelt, dem werde ich Macht über die Völker der Erde geben.

 

«Macht über die Völker der Erde geben». Für was ist das nur nötig? Diese «Belohnung» scheint nicht gerade für viele Menschen sein. Diese «Belohnung» stellt in Frage, ob wirklich alle, alle Belohnungen bekommen. Man kann ja nicht die Herrschaft über Völker der Erde geben, ohne dass es Untertanen gibt. Gibt es Untertanen, dann bekommen sie die Belohnung über die Erde zu herrschen nicht?

 

Offenbarung 2,27 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Offenbarung2,27

Mit eiserner Strenge wird er über sie herrschen und sie zerschlagen wie Tongefäße.

 

«Er» hier steht Singular. Gott hat schon alle Macht, aber wie es scheint könnte es sein, dass nur einer den «Sieg» erringt? D.h. nur einer «Macht über die Völker der Erde» erlangt?

«Er» könnte auch bedeuten, dass all jene, welche bis zuletzt nach Gottes Willen leben, die Belohnung bekommen.

 

Offenbarung 2,28 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Offenbarung2,28

Und wie mein Vater mir Macht und Herrschaft gab, will ich sie auch jedem geben, der im Glauben fest bleibt. Als Zeichen der Macht schenke ich ihm den Morgenstern.

 

Im «Glauben fest bleibt». Als Zeichen der Macht schenke ich «ihm». Naja. Der Morgenstern wird ja auch teilweise mit Satan übersetzt. Ich lass das mal so stehen, keine Ahnung was hier mit dem Morgenstern gemeint ist.

«Wie mein Vater mir Macht und Herrschaft gab» - Gott gab Jesus Macht und Herrschaft, also ich glaube das zumindest. Gott wird diese Macht und diese Herrschaft, also auch anderen geben.

 

Wenn wir schon über «Völker der Erde» reden, kann ich auch noch die Friedensstelle erwähnen:

Jesaja 2,4 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Jesaja2,4

Gott selbst schlichtet den Streit zwischen den Völkern, und unter den Nationen spricht er Recht. Dann schmieden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen um und ihre Speere zu Winzermessern. Kein Volk wird mehr das andere angreifen; niemand lernt mehr, Krieg zu führen.

 

Was bringt jemanden die Herrschaft über die Völker der Erde, wenn Frieden herrscht? Werden wir den Frieden erlernen und fähig sein im Frieden zu leben, so brauchen wir keine Herrschaft mehr? Für was also bekommen diese Personen die Herrschaft über die Völker, denn wenn Frieden herrscht, können sie ihre Macht nicht mehr gebrauchen? Es könnte natürlich sein, dass Gott Jesus Macht und Herrschaft gab, d.h. Jesus zu Gott wurde und somit auch andere «Macht und Herrschaft» erlangen mögen und somit zu «Gott» werden könnte. Naja theoretisch lässt Gott ja mit sich reden. Was ist wenn wir eines Tages wirklich grössere Werke als Jesus haben werden? Grössere Werke, werden sicherlich nicht übersehen. Da kann eine Person schon verehrt werden, auch wenn sie es gar nicht wollte.

 

Johannes 14,12 - http://www.bibleserver.com/text/ELB/Johannes14,12

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.

 

«Wird grössere tun als die von Jesus» «Wer an mich glaubt»

Was hat der Glaube zu tun? «Wer im, Glauben fest bleibt» - Gott meint hier einen liebenden Glauben. Er meint hier etwas Grosses. Etwas, dass unter Umständen sogar dem Satan eine Existenzberechtigung gibt. Liebe sie kennt alles! Weiss was jeder verdient hat! Ja, weiss was Satan verdient hat, weiss was Gott verdient hat. Die Liebe richtet gerecht! Die Liebe weiss wie sie die Menschen belohnen muss, weiss wie sie den Satan belohnen o. bestrafen muss. Ich höre manchmal von Kollegen, dass der Satan die Menschen verführt und so weiter. Doch ich glaube vielmehr, dass er die Menschen prüft. Dass Menschen die Prüfung nicht bestehen und abstürzen! Hiob sagte nichts zum Satan. Obwohl Gott die Macht an den Satan abgegeben hatte, was den Hiob anbelangt. Hiob war geduldig, hielt alles aus, liess sich prüfen, zweifelte, stritt mit seinen Freunden und wurde am Ende belohnt.

Wenn über jemand der Teufel kommt, könnte dies eine Prüfung für diese Person sein! Es braucht jemand der Prüft, es braucht jemand, der Dinge sicherer macht. Der ein Haus auf Stabilität prüft! Es braucht jemanden, der den Miesepeter spielt und Fragen stellt, welche niemand sonst stellen würde, damit am Ende ein Hochglanzprodukt entstehen kann, durch die Zusammenarbeit. Wenn der Satan lernen könnte fairer zu prüfen, wenn er lernen könnte gottgefällig ohne Gott zu prüfen, könnte man ihn wirklich auf die Menschheit loslassen, ja, dann hätte man eine gerechte Strafe für ihn gefunden.

 

Hebräer 2,14-15 - http://www.bibleserver.com/text/ELB/Hebr%C3%A4er2,14-15

… um durch den Tod den zunichte zu machen, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, und um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren.

 

«um alle zu befreien, die Todesfurcht haben» - Die Todesfurcht. Sie ist heute noch real. Sonst würden wir anders übers sterben und leben reden. Wenn man nun Furcht vor etwas hat, kann man in dieser Sache nicht geprüft werden, weil Angst ein schlechter Ratgeber ist. Das Prüfen schlug fehl, wegen der Todesfurcht. Gewisse Todesfurcht ist wichtig, dass wir uns nicht selbst umbringen. Es muss alles an seinen richtigen Platz wohin es gehört. Der Satan muss genauso an den richtigen Ort, wie Gott, Jesus und sonst alle unsichtbaren Geister. Ein Gericht will genau dies erreichen. Ein Gericht, versucht jedem das zu geben, was er verdient hat. Und jeder hat etwas verdient!

Sogar der Satan, will ein Haus haben, sage ich manchmal. Der Satan will doch auch bequem wohnen. Das Böse will doch auch etwas besitzen. Doch eben, ein Haus haben, etwas besitzen ist etwas Gutes. Etwas, das alle verdient haben. Fragt sich einfach, wie wir leben. Leben wir so ausdauernd und so fair, dass wir alles leben lassen. Oder leben wir so, dass wir gegen Dinge kämpfen mit einem Todesernst im Gesicht. Doch kämpfen wir mit einem Todesernst, dann haben wir Freude und wir sollten keine Freude haben, dass wir dem Satan auf die Finger stehen können und ihn zurechtweisen dürfen. Wennschon müssten wir wissen, was der Satan wirklich verdient hat. Den Satan auslöschen, das geht ja nicht. Alles existiert weiter.

 

Lukas 10,20 - http://www.bibleserver.com/text/ELB/Lukas10,20

Doch darüber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind; freut euch aber, dass eure Namen in den Himmeln angeschrieben sind!

 

Die Geister sind uns untertan. Doch geben wir ihnen, was sie verdienen? Sie leben schon länger als wir selbst! Sie wissen genauer wer sie sind, als dass wir wissen wer wir selbst sind. Es geht nicht darum mit Freude zu kämpfen und Geister zu schädigen, dies würde alles was Jesus getan hat in Frage stellen. Vielmehr sollten wir den Geistern das geben, was sie verdient haben und dazu müssten wir sie kennen. Wir haben die Macht zu richten, doch wir können nicht das Böse zugrunderichten. Stellt euch einmal vor, wenn alle bösen Dinge aus unserem Hirn verschwinden. Wir könnten viele Dinge nicht mehr denken, weil wir keine «Daten-Repräsentation» von diesen Dingen mehr haben. Wir brauchen das Wort «Böse» - ja – das Böse muss sich selbst sein dürfen. Wir sollten das Böse nicht bekämpfen, sondern wennschon ihm dabei helfen sich selbst zu sein.

Wir selbst repräsentieren auch etwas. Gott weiss genau was wir sind. Die bösen Mächte, wie Babylon und Co, könnten uns auch beeinflussen. Doch der Gerechte gibt ihnen was sie verdient haben und macht sich so Freunde. Ja, macht sich am Ende sogar den Mammon zum Freund und kann damit den Mammon belehren. Doch es geht nicht darum den Mammon zu belehren, es geht darum, gerecht zu leben, zu lieben.

 

Habakuk 2,4 - http://www.bibleserver.com/text/LUT/Habakuk2,4

der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.

 

Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.  Wer «im Glauben fest bleibt». «Wer an mich glaubt».

Der Gerechte lebt durch seinen Glauben, welcher alles liebt, welcher allen eine faire Antwort gibt. Der Gerechte fragt sich nicht ob ein Geist vom Satan kommt oder von Gott. Er interessiert sich für ein faires Leben, in dem alle das bekommen, was sie verdient haben. Genau dies lässt den Gerechten leben, er wird zum Fan vieler, weil er niemanden verstört, weil er fair belohnt, weil er alle schätzt.

 

1.Korinther 6,2 - http://www.bibleserver.com/text/LUT/1.Korinther6,2

Wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden?

 

Richten können wir, in dem wir genausten wissen, wie unser Gegenüber tickt und wie wir ihm das geben könne, was er verdient hat. Wenn ich eine Frau liebe, kann ich sie nur lieben, wenn ich weiss, was sie mag. Wenn ich weiss was sie mag und weiss mit was sie umgehen kann, dann kann ich ihr geben, was sie verdient hat. Kann sie mit etwas noch nicht umgehen, kann ich es ihr nicht geben, weil sie sonst zugrunde gehen würde. Jemandem geben, was er verdient hat, bedeutet diesen jemanden genau zu kennen. Kennen können wir nur, indem wir lieben. Können wir den Satan nur kennen, in dem wir ihn lieben? Gott können wir nur kennen, wenn wir ihn über alles lieben. Denn alle werden peinlichst genau darauf schauen, dass sie nichts tun, was sie in Verruf bringen wird. Denn jeder lebt im passenden Reich.

Der Satan wird uns nur nicht geben, was wir brauchen, weil er nichts mit uns zu tun haben will. Gott gibt uns nur, was wir brauchen, weil er etwas mit uns zu tun haben will. So ist es auch unter den Menschen.

 

 

Judas 9 - http://www.bibleserver.com/text/LUT/Judas9

Als aber Michael, der Erzengel, mit dem Teufel stritt und mit ihm rechtete um den Leichnam des Mose, wagte er nicht, über ihn ein Verdammungsurteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr strafe dich!

 

Und hat Gott den Teufel schon bestraft? Sein Urteil scheint sich lange hinzuzögern oder irre ich mich? Vermutlich auch, weil er keinen Kontakt wünscht und wir ihm «egal» sind. Trotzdem mischt er sich ab und zu ein. Wenn wir vom Teufel nicht verführt würden, wüssten wir dann jemals, was wir nicht tun sollten? Am Ende erfahren wir ja den Misserfolg. Am Ende bekommen wir all das Böse zu spüren, was wir selbst gesät haben. Das ist auch gut, wir müssen diese Konsequenzen auf uns nehmen, selbst wenn uns vergeben wird. Das ist nur fair.