Offenbarung Teil 11 - Sardes
Offenbarung 3,1 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Offenbarung3,1
Ich weiß alles, was du tust. Du giltst als lebendige Gemeinde, aber in Wirklichkeit bist du tot.
Hart. Du giltst als lebendig doch du bist tot.
Offenbarung 3,2 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Offenbarung3,2
Wach auf und stärke die wenigen, deren Glaube noch lebendig ist, bevor auch ihr Glaube stirbt. Denn so, wie du bisher gelebt hast, kannst du vor Gott nicht bestehen.
Der Glaube kann sterben, so wie es hier aussieht. «Denn so wie du gelebt hast» - der Glaube hat etwas mit Leben zu tun. D.h. es gibt ein Glaube, welcher etwas tut und ein Glaube, welcher nichts tut.
Jakobus 2,26 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Jakobus2,26
So wie der Körper ohne den Geist tot ist, so auch der Glaube ohne Taten.
Die Taten sollten zeigen was wir glauben.
Jakobus 2,20 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Jakobus2,20
Wann endlich wirst du törichter Mensch einsehen, dass der Glaube nichts wert ist, wenn wir nicht auch tun, was Gott von uns will?
Jakobus 2,17 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Jakobus2,17
Genauso nutzlos ist ein Glaube, der sich nicht in der Liebe zum Mitmenschen beweist: Er ist tot.
Ein Glaube, der sich nicht in der Liebe zu Mitmenschen zeigt. D.h. lieben wir unsere Mitmenschen nicht, gehen wir nicht auf sie vorurteilsfrei zu, dann haben wir einen toten Glauben. D.h. geben wir unseren Mitmenschen immer wieder eine Chance mit uns zusammenzuarbeiten, haben wir einen lebendigen Glauben. Es ist eine Art von positivem Menschenbild. Haben wir ein positives Menschenbild, dann gehen wir mit Hoffnung auf den Menschen zu, ja, mit Glaube und Hoffnung. Mit Liebe. Denken wir aber negativ über gewisse Menschen, tragen wir ihnen vor, was sie alles falsch machen und sind somit eher der Teufel als etwas Anderes. Am Ende, wenn nun wirklich alle gerettet würden, müssten wir alle ein durchwegs positives Menschenbild haben. Aber wenn es im Ende anders ist und die einen gerettet sowie die anderen verloren, dann müssten wir kein positives Menschenbild haben. Dann müssten wir unseren Mitmenschen keine erneute Chance(Vergebung) geben.
Hebräer 11,6 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Hebr%C3%A4er11,6
Denn Gott hat nur an den Menschen Gefallen, die ihm fest vertrauen. Ohne Glauben ist das unmöglich. Wer nämlich zu Gott kommen will, muss darauf vertrauen, dass es ihn gibt und dass er alle belohnen wird, die ihn suchen.
Ohne Glauben können wir Gott nicht gefallen. Wer zu Gott kommen will, muss darauf vertrauen. Vertrauen dass es ihn gibt, bedeutet, dass man nicht weiss ob es Gott gibt. D.h. wir werden immer wieder daran zweifeln, ob bzw. wie es Gott wirklich gibt und gerade, das wir dann einen Weg finden, wieso es Gott geben muss, gerade das bringt uns dann zu Gott. Die absolute Sicherheit durch Einbildung oder Proklamation bringt uns Gott kein Stück näher, weil wir nicht kreativ sein müssen, was Gott betrifft.
Meine einfachste Logik wieso es Gott geben muss, liegt in der Existenz begründet. D.h. alles existiert, die Frage ist nur wie? Wenn nun schon vor 2000 Jahren, so ein krasser Text entstehen konnte, wie Jesus es beeinflusste, dann muss es dazumals auch schon Gott gegeben haben. Gottes Existenz scheint deshalb ziemlich gross zu sein. Schaut man auf den Aspekt der Wahrheit findet man dann zusätzliche Gründe für Jesus. So müssen wir heute für den Frieden den Tod riskieren, d.h. Abrüstung. Jesus rüstete auch ab und liess sich am Kreuze töten. Zumindest materiell rüstete er ab, denn seine Lehren überdauern, was höchst merkwürdig ist, wenn sie nicht der Wahrheit entsprechen würden. Wenn nun Jesus so viel ausgelöst hat, was wahr ist, dann müsste Jesus auch wahr sein.
Offenbarung 3,3 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Offenbarung3,3
Hast du denn ganz vergessen, wie du Gottes Botschaft gehört und aufgenommen hast? Besinn dich wieder darauf, und kehr um zu Gott. Wenn du nicht wach wirst, werde ich plötzlich da sein, unerwartet wie ein Dieb. Und du wirst nicht wissen, wann ich komme.
Wie haben wir Gottes Botschaft aufgenommen? Vielleicht waren wir kritisch, doch am Ende glaubten wir. «Wenn du nicht wach wirst» - Ja, hören wir was Gott sagt? Hören wir die Liebe? Oder schlafen wir? Sind wir nüchtern? Sehen wir klar? Nur wenn wir prüfen, können wir klar und wach sehen. Das Wichtigste wäre also zu prüfen.
Klar, wenn ich nicht wach bin, dann wache ich plötzlich auf und mein Kollege rüttelt am Bett. So kommt Jesus wie ein Dieb für jene, welche nicht wissen wie sie scharf sehen können, ja, wie sie prüfen.
Zum Prüfen gibt es eine Interessante Sichtweise.
Nehmen wir an Felix ist ein Christ. Kriti ist ein kritischer Christ und Easy ist eine Art Pharisäer.
Kriti und Easy haben beide ähnliche Gedanken.
So fragt sich Kriti, wieso er nur denkt, dass Felix der beste Christ auf der Welt ist.
Easy hingegen denkt sich, dass Felix sich einbildet der beste Christ zu sein.
Doch Felix hat nie irgendetwas von einem besten Christen gedacht oder gesagt.
Easy ist ein Beispiel für einen Pharisäer. Er schiebt die Schuld Felix in die Schuhe. Kriti ist eine Art Hiob, er zweifelt über den Wahrheitsgehalt seiner eigenen Gedanken.
Wenn wir nun unsere Gedanken nicht in Frage stellen, sondern sie jemand anderem in die Schuhe schieben, dann ist ja klar, dass wir schlafen. Wir schlafen, weil wir selbst niemals gescheiter werden, wieso wir nun diese Gedanken haben.
Hebräer 11,17 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Hebr%C3%A4er11,17
Abraham glaubte so unerschütterlich an Gott, dass er sogar bereit war, seinen einzigen Sohn Isaak zu opfern, als Gott ihn auf die Probe stellte. Und das, obwohl ihm Gott ein Versprechen gegeben
Ja. Es kann sein, dass unser Glaube an Gott etwas Irres verlangt. So ist überhaupt nicht leicht einzusehen, was nun von Gott kommt und was nicht. So könnte ich als Schizophrener vielleicht sogar behaupten, dass meine phantasievoller Glaube mich zu meinen ausgeflippten Taten brachte. D.h. dass all meine Schizotrips etwas mit dem Glauben an Gott zu tun haben. Wäre ich einfach im Bett gelegen, hätte ich niemals alles durchdenken können. Nein, diese Phantasien benötigten es, dass ich etwas tat. Auch, damit sichtbar wird, was ich geglaubt habe.
Offenbarung 3,4 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Offenbarung3,4
Aber auch bei euch in Sardes sind einige, denen der Schmutz dieser Welt nichts anhaben konnte. Sie werden immer bei mir sein und weiße Kleider tragen; denn sie sind es wert.
Der Schmutz dieser Welt wird wohl darin liegen, bei den anderen die Fehler zu suchen und so am Ende selbst nicht gelebt zu haben. So ist der Spruch, dass derjenige «Schlimmer ist, der auf den Schmutz hinweist, als derjenige welche den Schmutz tut» halbwegs richtig. Eines Tages müssen wir selbst leben, d.h. wir können dann nicht mehr auf andere zeigen.
Sie werden weisse Kleider tragen – weiss im Stil von rein.