Offenbarung Teil 8 - Pergamon

 

Offenbarung 2,12 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Offenbarung2,12

Schreib an den Engel der Gemeinde in Pergamon: Das lässt dir der sagen, der das scharfe, doppelschneidige Schwert trägt.

Der Heilige Geist trägt also das scharfe doppelschneidige Schwert. Die Bibel wird als Schwert angesehen.

 

Epheser 6,17 - http://www.bibleserver.com/text/NG%C3%9C/Epheser6,17

Setzt den Helm der Rettung auf und greift zu dem Schwert, das der Heilige Geist euch gibt; dieses Schwert ist das Wort Gottes.

Man könnte sich fragen, wie das gemeint ist, dass „trägt das doppelschneidige Schwert“. Trägt das Schwert, welches er verteilt? Ist es dasselbe Schwert, welches der Geist trägt und uns gibt? Auf jeden Fall ist das Schwert das Wort Gottes.

 

Offenbarung 2,13 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Offenbarung2,13

Ich weiß, dass du in einer Stadt wohnst, die vom Satan regiert wird. Trotzdem bekennst du dich treu zu mir und hast deinen Glauben nicht widerrufen; selbst dann nicht, als Antipas, mein treuer Zeuge, in dieser Hochburg des Satans getötet wurde.

„in einer Stadt wohnst, die vom Satan regiert wird.“ – „trotzdem bist du treu zu mir“ – „obwohl Antipas getötet wurde“

Wieder sieht man, wie man unabhängig vom Tod leben sollte. Wir sollten nicht so am Leben hängen. Denn wenn der Tod noch wichtig ist, dann nimmt man den Tod nicht in Kauf. Das sieht man, wenn man an die Abrüstung des Militärs anschaut. Frieden geht immer das Risiko des eigenen Todes ein. Wenn man wirklich Frieden will, kann man gar nicht am eigenen Leben hängen.

Diese Menschen in der von Satan regierten Stadt, mussten das wissen. Sie mussten das Leben nicht wichtig nehmen, sonst wären sie schon längst aus der Stadt geflüchtet. Wenn man das mit heute und Syrien vergleicht ist das anders. Da flüchten welche aus der Stadt, weil ihr Leben ihnen wichtiger als ihr Tod war. Auch wenn es nur das Aushalten des Todes war, weshalb sie flüchteten.

Doch diese Menschen, sie blieben in der Stadt, um ihren Dienst dort zu tun.

 

Offenbarung 2,14 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Offenbarung2,14

Und doch habe ich etwas an dir auszusetzen: Du duldest in eurer Mitte Leute, die an der Lehre Bileams festhalten…

„Du duldest in eurer Mitte Leute“ – ist schon krass. Gewissen Menschen sollte die Gemeinde nicht dulden. War Jesus nicht für alle hier? Was meint er mit „du duldest“?

 

Offenbarung 2,16 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Offenbarung2,16

Kehr zu mir um, sonst werde ich sehr schnell zu dir kommen und gegen diese Leute mit dem Schwert aus meinem Mund kämpfen.

 

Der Heilige Geist kommt in eine Gemeinde und kämpft gegen diese Menschen. Der Heilige Geist kommt nicht in die Gemeinde, weil alles so positiv ist, nein, er kommt, weil etwas nicht in Ordnung ist. Er kämpft mit dem Schwert aus seinem Mund. Vermutlich mit der Sprache, ja mit den Worten Gottes kämpft er gegen diese Leute. Wichtig: Er bekämpft sie nicht, er kämpft gegen diese Leute. D.h. es ist wieder nicht gegen diese Leute gerichtet, sondern gegen ihre Lehren.

 

Offenbarung 2,17 - http://www.bibleserver.com/text/HFA/Offenbarung2,17

Hört genau hin, und achtet darauf, was Gottes Geist den Gemeinden sagt. Wer durchhält und den Sieg erringt, wird Brot vom Himmel essen. Als Zeichen des Sieges werde ich ihm einen weißen Stein geben. Darauf steht ein neuer Name, den nur der kennt, der ihn erhält

„Wird Brot vom Himmel essen“ – das ist das Gratis-Futter als die Israeliten in der Wüste lebten. Es ist wichtig noch Nahrung zu haben, wenn man in feindlichem Gebiet lebt - bei Satan.

Einen weissen Stein geben, darauf ein neuer Name steht. Dieser Namen, kann man nicht verraten. Nur der Empfänger kennt ihn. Wenn man ehrlich ist, ist es schwierig Geheimnisse zu behalten. Doch in der Ewigkeit sind alle Menschen ehrlich, aufrichtig also keine Lügner. Doch die Zusammenhänge dieser Namen wird niemals jemand erkennen können. Es ist so als ob man in den Himmel kommt und nicht herausfinden kann, wer Gott ist. Denn wie soll er bitte beweisen, dass er wirklich Gott ist? So ist der Name nicht zu beweisen. Viele könnte sich als Gott ausgeben und Wunder wirken.

Manchmal denke ich, dass dieser Name auf dem weissen Stein so etwas wie ein „Wort“ in unserer dualen Sprache entspricht. Es ist so als ob jemand „tapfer“ heisst. Der Name auf dem Stein wäre demnach „Tapfer“. Naja, so eine Idee von mir…. Wenn man die Idee weiterspinnt, könnte dies bedeuten, dass wir Menschen in uns selbst auch Wesen haben, welche Namen haben. Ja, jedes Wort das existiert wäre so ein Lebewesen. So würde das eine Wort «Frieden» heissen. Sein Leben würde alles prägen was mit dem Frieden zu tun hat. So hätten diese Begriffe uns «unter Kontrolle», weil wir sie benützen/brauchen. Wir könnten dann unser Leben leben und würden beeinflusst von diesen Wörtern, welche wiederum selbst leben. Diese Wörter wären eine Art Geschichtenerzähler. Wenn unser Name nun auf einem weissen Stein steht und niemand ihn zuordnen kann, dann wird es echt spannend. Wir wären zwar nicht einfach ein Wort wie gut oder böse, wir wären etwas Anderes. Etwas Neues. Die menschliche Sprache gibt es ja schon lange, doch dieser Name auf dem weissen Stein, der ist etwas Neues. Ob nun dieser Name etwas Drittes ist, könnte sein. So wäre «gut» und «böse» zwei Dinge und jemand könnte Gut und Böse ergänzen zu «gut», «böse» und «xxx».

Naja, diese Gedankenspinnerei ist ganz interessant manchmal. Wenn diese sprachlichen Begriffe tatsächlich Lebewesen sowie Persönlichkeiten mit Charakter sind, dann wäre nur logisch, dass wir sie niemals in den Computer eingeben können.