Hiob Teil 15, Hoffnung

 

Hiob 14,3             http://bibleserver.com/text/HFA/Hiob14,3

Und doch verlierst du ihn nicht aus den Augen und stellst ihn vor dein Gericht!

Ja, Gott müht sich ab ein gerechtes Urteil für uns Menschen zu finden. Wir kämen ihm zuvor, wenn wir über uns selbst ein gerechtes Urteil finden könnten. Es heisst doch prüfe dich selbst. (Galater 6,4 / 1.Korinther 11,28)

 

Hiob 14,19          http://bibleserver.com/text/ELB/Hiob14,19

So machst du die Hoffnung des Menschen zunichte.

Vielleicht ist es etwas positives, wenn die Hoffnung stirbt? „Die Hoffnung ist das Letzte was stirbt, nachher stirbt’s sich nicht mehr?“

 

Hiob 15,3             http://bibleserver.com/text/ELB/Hiob15,3

Wird er mit nutzlosen Worten streiten oder mit Reden, mit denen er nicht hilft?

Ja, so ist es manchmal. Da geht man zur Schule und lernt Dinge für dessen Nutzen man nicht den blassesten Schimmer hat. Doch die Mathematik, egal wie billig sie ist, egal wie kompliziert, sie ist heute nicht mehr wegzudenken. Jeder Bankomat ruht auf der Erkenntnis der Primzahlen. Zahlen, bei denen man sich fragt für was?

 

Hiob 15,6             http://bibleserver.com/text/ELB/Hiob15,6

Dein Mund verdammt dich und nicht ich; und deine Lippen sagen gegen dich aus.

Ja, so ist es manchmal. Da sagt man Dinge, weil man sich noch nicht klar darüber ist. Doch, wenn man sie für sich behalten würde, wäre man zwar gegen solche Phrasen geschützt, aber keine weitere Erkenntnis könnte daraus entstehen. Da fragt man sich gescheiter: „Für was ist dies nur gut?“ - und redet dann darüber!

Hiob 15,9             http://bibleserver.com/text/ELB/Hiob15,9

Was hast du erkannt, das wir nicht erkannt hätten? Was verstehst du, das uns nicht bekannt wäre

Hiob sagte es doch bereits: „Jeder hat Verstand, da hat keiner mehr oder weniger, jeder ist zu gleichem fähig(Hiob 12,3)“

 

Hiob 15,11          http://bibleserver.com/text/ELB/Hiob15,11

Sind dir die Tröstungen Gottes zu wenig oder ein Wort, das sanft mit dir verfuhr?

Als ob diese beiden Dinge das Gleiche sind. Doch leider ist Trost nicht immer sanft. D.h. wie man beim Trösten verfahren muss liegt nicht im sanften Verfahren. Elifas? Manchmal hilft einfach das Bestätigen von Vorhandenem. So ist es nun einfach so, dass es manchmal besser wäre nicht geboren zu sein (Prediger 4,3). Aufrichtige Worte sind für Tröstung angebracht. Sie können nicht verletzten (Hiob 6,25).

 

Hiob 16,8             http://bibleserver.com/text/ELB/Hiob16,8

Und du hast mich gepackt, das zeugt gegen mich. Und meine Abmagerung tritt als Zeuge gegen mich auf, mir ins Angesicht sagt sie aus.

Ja, unser Hiob er gibt alles zu. Hätte man dies nicht zuvor prüfen müssen? Denn wer die Dinge bekennt ist kein Feind, kein Fremder. Die Liebe weiss, dass im Grunde jeder zugeben würde. Eben, keiner ist ohne Verstand. Weisheit bringt die Worte so, dass sie von jedem verstanden werden.

 

Hiob 16,20          http://bibleserver.com/text/ELB/Hiob16,20

Meine Gefährten verspotten mich. Zu Gott blickt mein Auge mit Tränen auf

Tränen. Ich frage mich manchmal was sie bedeuten. In der Bibel haben sie praktisch nie eine finale negative Seite, aber bei uns Menschen schon.

 

Psalm 126,5        http://bibleserver.com/text/ELB/Psalm126,5

Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten.

Prediger 7,4       http://www.bibleserver.com/text/ELB/Prediger7,4

Das Herz der Weisen ist im Haus der Trauer, das Herz der Toren aber im Haus der Freude.

 

Hiob 17,15          http://bibleserver.com/text/ELB/Hiob17,15

Wo ist denn nun meine Hoffnung? Ja, meine Hoffnung, wer wird sie schauen?

Ja, Hoffnung. Es wäre extrem wichtig die Hoffnung eines Menschen zu prüfen.

 

1.Petrus 3,15     http://bibleserver.com/text/ELB/1.Petrus3,15

… Seid aber jederzeit bereit zur Verantwortung jedem gegenüber, der RECHENSCHAFT von euch über die Hoffnung in euch fordert

Es scheint so, als ob man von der Hoffnung unserer Mitmenschen lernen kann. Ja, es scheint so, als ob man sie mit Argumenten vertreten kann. Über eure Hoffnung, damit ist nicht nur Jesus gemeint, nein sondern jegliche Art von Hoffnung.

 

Hebräer 11,1     http://bibleserver.com/text/LUT/Hebr%C3%A4er11,1

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

 

Wenn jemand etwas glaubt, was er nicht versteht, dann findet er keine Argumente dafür. Doch wenn man glaubt was man versteht, dann kann man die Hoffnung beweisen.

So habe ich durch meine langjährige Erfahrung im Alleine sein das Positive daran gefunden. Ich habe herausgefunden, dass man auf ewig nicht alleine sein kann und somit für jeden Menschen die Regeln der Gemeinschaft Geltung haben. Weil wir nicht alleine sein können, wird jeder verstehen, dass man seine Mitmenschen lieben soll. So ist der Eremit in Alaska zwar oft alleine, doch er hat auch ein Tier, ein Hund bei sich. Zusätzlich geht dieser Eremit einmal im Jahr an den Markt. Die Gemeinschaft, sei es nur durch ein Tier, gibt uns so viel, dass wir nicht ohne Liebe leben können. Doch es sollte nicht so sein, dass wir ein Tier einem Menschen vorziehen.

So sehen wir die Not von Menschen die alleine sind. Sie werden irgendwann klar für Gemeinschaft stehen. Da wird kein Streit mehr erlaubt sein, höchstens, wenn er in einem Spiel stattfindet und so keine ernsten Dinge davongetragen werden. Gott schuf ja auch den Menschen, man könnte sagen, weil er alleine war. „Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine ist.“

Nächstenliebe, aufgrund vom alleine sein.