Das Problem ist, dass wir äusserst resistent gegen kriminalität sein sollten und dies ist nur möglich, wenn wir alles sagen dürfen und selbst keine verwerfliche Tat tun. Sobald es Tabus gibt, wird es schwierig eine Lösung zu finden.
Leider ist die Sprache nicht exakt und es braucht anscheinend eine Interpretierung. Derjenige der etwas sagt ist nur für sich selbst zuständig.
Wenn ich sagen würde „Der Moslem“, dann hätte ich einen bestimmten Moslem gemeint oder sogar alle Moslems. Der Mensch bezieht sich auf alle Menschen. Ein Moslem besagt auch nicht, welcher Moslem. Erst wenn in meinem Satz klar würde, welche Moslems ich meine, erst dann stellt sich die Frage ob ich rechtmässig den Begriff verwende. „Deutsche müssten micht töten“ – ist nicht für alle gemeint. „Der Deutsche müsste mich töten“ – da ist das Prinzip des Deutschen Menschen, welcher gemeint ist. „Ein Deutscher muss mich töten“ – da ist nicht klar, welcher Deutsche gemeint ist.
Zudem wäre es eigentlich wichtiger festzustellen, dass unser Herr Robert sich in Gefahr bringen könnte, wenn er andere auffordert sich töten zu lassen.
Der Moslem selbst, darf sich nicht angetrieben durch meinen Satz dazu verleiten lassen, mich zu töten. Es ist also nicht in meiner Verantwortung, dass mich niemand töten. Es ist in meiner Verantwortung, dass ich niemand anderes töte. Gegenüber sich selbst ist man voreingenommen, was bedeutet, dass man nicht gegen sich selbst ist und sich selbst auch nicht wirklich tötet, sondern immer einen Nutzen hinter der Tat sieht. Wenn jemand sich selbst tötet, dann, weil er seine Situation dadurch verbessern kann. Andere zu töten ist das Problem. Wenn jemand alleine sein will, soll er das.
Wen man sagt, ich solle nicht Moslem sagen, dann würde das bedeuten, dass ein Moslem micht töten könnte. Wenn aber schon im Voraus klar ist, dass mich kein Moslem töten wird, dann ist es egal was ich sage. Die Frage ist also auch, ob es auf meine Aussage draufankommt.
Ausnahmsweise hatte ich mit meinem Satz eine Absicht. Die Absicht ist nämlich aufzuzeigen, dass, wenn unbedeutende Menschen sterben, es niemanden interessiert. Wenn bedeutende Menschen sterben, dann erfahren es viele. Wenn ein Mensch unbeliebt ist und berühmt, dann ist man sogar glücklich, wenn er stirbt. Siehe Assad und Erdogan, ja, Gadaffi. Wir freuen uns also, dass berühmte Menschen sterben, aber eigentlich dürfte niemand sterben, weshalb es auch Gefängnisse überhaupt gibt. Wenn eine berühmte und beliebte Person stirbt, dann erfahren es viele. Wenn eine Person nur beliebt ist, dann erfahren es wenige. Es braucht also eine berühmte und beliebte Person, welche die Fehler der heutigen Situation dadurch aufzeigt, dass er wie Jesus sich grundlos schlagen lässt und geduldig alles erträgt. Denn so sieht man die wahren Übeltäter und kann besser entscheiden.
Am Ende kommt es darauf an, was wir daraus machen. Wenn etwa ein Tabu ist, dann haben wir schon verloren, ausser wir haben damit keine Probleme. Theoretisch müsste man auch das Buch „Mein Kampf“ von Hitler lesen dürfen. Ja es müsste nicht verboten sein, weil niemand die Verantwortung auf irgendwelche Worte, seien es geschrieben oder gesprochene abschieben darf. Es ist also so, dass unsere Worte völlig irrelevant sind und das einzige was zählt, das, leben und leben lassen ist.
Die Kunst ist es also gerade, dass wir nicht provozierbar sind, weder durch Terror noch durch Bestechung. Unser Verhalten darf durch nichts beeinflussbar sein. Voraussetzung ist, dass wir uns aber so verhalten, dass Gemeinschaft und Leben möglich ist. Die Worte sind dafür nicht entscheidend und ob wir Schmerzen, Qualen oder sonst was erleiden, ist auch nicht entscheidend. Selbst, ob wir selbst sterben, ist nicht entscheidend. Das Einzige was entscheidend ist, ist was wir anderen antun.
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